Verena Mayr

18/04/2022

Kommentar

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Als Teilnehmerin war ich nach gut aufgebauten Arbeitsschritten angeleitet worden, die eigene Lebensgeschichte im Eiltempo Revue passieren zu lassen. Dabei sollte ein engmaschiger Filter für bestimmte Fragen konsequent ausgelegt werden. Sodann war nur noch die Masse der bunt gemischten, spontanen Bilder und Erinnerungen durch das Netz zu pressen, wonach säuberlich geordnete Gedanken, quasi wie Spaghetti, entstanden.

So konnte es schließlich nach mehreren Etappen gelingen, einige Kerngedanken, von denen meine Realität durchgängig über Lebensabschnitte hinweg geprägt ist, herauszufiltern und in kurze Sätze gefasst, niederzuschreiben. Eine sehr geschickte Methode des Schreibens, die jedoch gut angeleitet und von einer Gruppe getragen sein will.

Die beiden Faciliatoren, Marcus Ambrosch und Rudolf Greger, haben mit ihrer focusierten Anwesenheit, sowie mit praktischen und ermutigenden Anleitungen anhand interessanter Beispiele und mit präziser Hilfestellung wesentlich dazu beigetragen, diesen Vorgang leichtfüßig und spannend zu machen.

Am Ende war die Wirkung des Arbeitsprozesses bei mir und bei allen anderen TeilnehmerInnen deutlich zu erkennen. Wenn auch im Ergebnis (noch) keine saloppen Schlagworte ans Licht kamen, war dieses WHY in der ganzen Gruppe um ein Vielfaches schlüssiger und authentischer. Vielen Dank!

WHY-Workshop am 9.7.2015 im CAST, Center For Academic Spin-Offs Tyrol in Innsbruck


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