Handschriftlich oder tippen, was weiß ich?

18/04/2023

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(Logbuch-Eintrag 20230418.0738) — In der Nacht stelle ich fest, ich sollte das machen, was ich mir anfangs überlegte: die Blätter für die einzelnen Firmen anlegen, genau wie ich es beschrieb, dann ausfüllen und dann erst in die Tiefe gehen;

mit der Hand schreiben – es hat eine andere Qualität;

aber auch das Tippen hat seinen Wert, denn es ist der Dialog mit mir, den ich nachlesen kann;

und der geht schnell, schneller beim Tippen als handschriftlich.

Ich hatte das auch beim BMC-online, dem Online-Kurs zum Buch, geplant, aber ich habe es nicht gemacht.

Keine Ahnung warum?

Es war mir ums Papier schade – oder?

Dabei würde es Freude machen, mit der Hand zu schreiben.

Doch ich weiß ja, dass ich das später digitalisieren, also eintippen werde müssen, und da erscheint es mir spontan immer als überflüssig.

Gestern erkannt ich, dass es das nicht ist. Es ist notwendige Gedankenarbeit, dieses Hantieren mit den Blättern, mit den Notizen darauf; danach kann man das tippend verarbeiten.

Das Tippen hat eben auch seinen Wert, weil es dieser Dialog ist, den ich mit mir führen muss; ich bin ja häufig allein und es hat auch seinen Vorteil, das allein zu machen. Erstens weiß ich wovon ich spreche, ich kenne meine Gedanken im Hinterkopf, ein Externer, ein Gesprächspartner, weiß das meist nicht und dann erscheint es mitunter wirre. Darüberhinaus muss ich nicht befürchten, mein Nächster erlebt mich besserwisserisch oder überheblich, denn das bin ich nicht, will ich nicht sein und könnte ich gar nicht; mein Wissen ist zu klein ... also ich stosse immer wieder an meine Wissensgrenze, erschreckend und unangenehm. — Ja, manche meinen, ich wüsste eine Menge, aber ich habe oft den Eindruck: Ich weiß zu wenig.


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