man muss nicht warten, bis der geeignete augenblick kommt, man muss einfach handeln und es ist der geeignete moment. braucht es also bloß eine festgelegte routine, um sich dazu zu bringen, regelmäßig zu arbeiten?
man muss nicht warten, bis der geeignete augenblick kommt, man muss einfach handeln und es ist der geeignete moment. braucht es also bloß eine festgelegte routine, um sich dazu zu bringen, regelmäßig zu arbeiten?
wir sind geiseln unserer erlebnisse. rudolf greger, 17.2.2014 für ein zufriedenes, ein glückliches leben müssen wir zumindest jene geiselnehmer identifizieren, die uns quälen. diese erkenntnis gepaart mit unserer vernunft befreit uns aus unserer haft und bildet den humus eines kooperativen zusammenlebens. — diese erlebnisse bilden WORMS: schlüsselerlebnisse – besser gesagt, erlebnismuster –, die bestimmte programme […]
die empfehlung lautet: lesenswert. ein weiteres buch über porsche design, ein ungeschöntes, direktes, unmittelbares. ein persönliches buch, ein rückblick auf die eigene geschichte. keine festschrift, keine schmeichelei oder schönfärberei, sondern ein ehrliches buch. so scheint es. ein buch, aus dem man liest, was man immer irgendwie geahnt hat: nämlich, dass F. A. Porsche, der designer, […]
Study: Good Design Is Good For Business nun gibt es (wieder) eine studie, die belegt, dass design zentraler bestandteil der unternehmensstrategie sein muss, will man langfristig erfolgreich sein. eine untersuchung vom design management institute in boston zeigt, dass unternehmen, die in design investierten alle anderen um 228 % in ihrem unternehmenswert übertrafen. na bitte! A […]
freilich gibt es formen, für die man sich verzehren würde – die berühren. manchmal sind diese objekte unerreichbar oder man sieht sich, wenn man sie dann besitzt, auf dauer trotzdem satt – wird der form überdrüssig. also wählt man das aus, das man sich leisten kann, das einem nützt und das gleichzeitig nicht hässlich ist. (zb ein […]
ich stelle soeben (frustriert) fest: ich kann mich an fast nichts mehr erinnern, was ich von und über adolf loos gelesen habe. also ganz konkret, die texte oder teile davon im detail. stimmungsmäßig kommt es einem bekannt vor. dabei habe ich alle artikel gelesen. vor über 20 jahren. und wenn ich heute in diese bücher […]
alle jahre wieder erinnert uns “der staat” daran, was er von uns bürgern hält: offensichtlich sind wir eine bagage von betrügern. das pickerl lässt sich nicht einfach ablösen und ist dann unbrauchbar (damit es nicht in unterschiedlichen autos verwendet werden kann), nein, es lässt sich fast nicht ablösen und zerstört sich in 10.000 teile, die […]
zum jahresausklang noch schnell ein paar texte, die übriggeblieben sind (zb von anfang mai: propaganda hat ja einen negativen beigeschmack, vielleicht zu recht, aber tatsächlich meint es bloß: die »systematische Verbreitung politischer, philosophischer und anderer Lehren, Ideen, Meinungen mit dem Ziel, das öffentliche Bewusstsein dahingehend zu beeinflussen« oder »die Verschleierung der wahren Ziele dienende politisch-ideologische […]
es braucht ein jahr bis ich das aufschreibe, notiert hatte ich diese rezension bereits am 26.12.2012. aber ich möchte das mitteilen. ich bekam das buch voriges jahr zu weihnachten geschenkt und las es in zwei tagen. es war köstlich. ich habe phasenweise so lachen müssen, dass mir die tränen kamen. timur vermes versteht es, hitlers […]
people didn’t want gadgets, they want services. jeff bezos, amazon. yes, ideed! deshalb verstärkte konzentration auf die gute gestaltung von services (dienstleistungen, klar, aber auch die kontaktpunkte von herstellenden unternehmen, von handwerkern, ämtern, …)
if you want to understand how a lion hunts, don’t go to the zoo. go to the jungle. Jim Stengel (via justathings)
»Das Ziel des Marketing ist es, den Verkauf überflüssig zu machen«, sagt peter drucker. und ich ergänze: »mit design wird dieses marketing einfacher«. um den verkauf so gut wie überflüssig zu machen, ist es notwendig, die kundin zu kennen und zu verstehen und ihr ein produkt (oder eine dienstleistung) anzubieten, das ihr mehr nutzen bietet, […]
Man schreibt aus zwei Grundmotiven: aus einem privaten Motiv (seine Gedanken ordnen) und einem politischen (andere informieren). schreibt vilém flusser in »Die Schrift. Hat Schreiben Zukunft?« S.83; gibt es auch neu aufgelegt. ich sage, stimmt!
die politiker warnen uns immer vor der freien marktwirtschaft. aber wovor warnen sie denn wirklich? freie marktwirtschaft bedeutet, dass das passiert, was den beteiligten am angenehmsten ist, der weg des geringsten widerstands. das ist ein prinzip der natur. ein beispiel: ein gebirgsbach findet selbst den idealen weg ins tal. der mensch als regulierer meint, durch […]
nicht überall wo design draufsteht ist menschenfreundlichkeit drin. ich habe mich geirrt, als ich sagte, apple werde auch ohne steve jobs weiterhin so erfolgreich funktionieren. das neue iOS7 beweist mir das gegenteil. es ist “designt”, also in dem sinne, dass ästhetische qualität höher bewertet wird als benutzerfreundlichkeit (nutzbarkeit). die nutzenqualität wird der “eleganten” erscheinung geopfert. […]
there is no elevator to success. you have to take the stairs. der author ist unbekannt, aber die weisheit erkennt man immer wieder, wenn man meint, es müsste doch ganz leicht gehen. nur diesen einen stein der weisen finden oder jene abkürzung. aber nein, hartnäckig über die widerstände der gesellschaft klettern und aus den fehlern […]
Success is not the key to happiness. Happiness is the key to success. If you love what you are doing, you will be successful. Albert Schweitzer
BBC Radio 4 - In Business, Design Thinking Peter Day finds out how designers are moving out of the lab and into the real world. i’d like to point you at a very interesting and insightful radio programme on BBC. in just 30’ you’ll get an idea how design and design thinking improves peoples’ lives. […]
der designer gestaltet die dinge, situationen, die ihn interessieren und die an ihn herangetragen werden. er stülpt dabei seine methoden über die traditionellen vorgangsweisen in diesen gebieten. dadurch entstehen andere, neue ergebnisse, die manchmal auch als innovationen bezeichnet werden können. diese seine arbeitsweise nennen manche kollegen und berater »design thinking« — ich nenne es, die […]
noch immer gestaltet design meist nur einen teil dessen, was gestaltet werden müsste. es ist nur die sichtbare spitze eines gestaltungseisbergs, den die auftraggeber und viele designer als den zu gestaltenden bereich erkennen. einige wenige nehmen sich bewusst auch einer etwas unter der wasserlinie liegenden zone an. aber der ganze eisberg wird selten bewusst und […]
tag 2 des experiments. beide tage habe ich die mariahilferstraße besucht, zwangsläufig. die straße ist ruiniert, wirkt chaotisch und unordentlich. die wenigen menschen, die aufgrund des freitag-fenstertags da waren, benutzten alle den gehsteig. die straße wirkt aufgrund der vielen verwirrenden linien nicht sehr einladend. aber wozu soll man auf der straße gehen, wenn man in die […]
kürzlich lese ich wieder einmal im tractatus logico-philosophicus von wittgenstein 😮 und stelle fest: ist noch immer so vertrackt zu lesen wie ehemals. 😉 also beginne ich zu springen, erneut die struktur zu analysieren – da gibt es die hauptsätze und die subsätze, die die hauptsätze erläutern, und die sub-subsätze, die die subsätze erläutern, und […]
neben meinen (neu gefassten) plan, mich (demnächst; bald; …) eingehender mit buddhismus zu beschäftigen, um es besser ertragen zu können, dass der staat (das system; wer eigentlich?) über meinen kopf hinweg und gegen meinen willen diktiert, eröffne ich hier einen weblog, um dampf abzulassen. er hätte »das ventil« heissen sollen. so wie es aussieht haben […]
neuerdings bezeichnen wir unsere produkte – bezeichnen auch manche andere designer auch deren produkte – als ikonisch. das ist die jüngste mode. früher sagten wir dazu, sie seien reduziert auf das wesentlichste. man könne nichts mehr weglassen, denn dadurch würde der gebrauch verunmöglicht. würde man etwas hinzufügen, wäre es optisches beiwerk, überflüssig. solche produkte, zu […]
es könnte sein, dass jene menschen, die es nicht so genau nehmen, schwache dienstleistungen, die unsauber und eigentlich sogar miserabel erbracht werden, aus gründen der eigenen bequemlichkeit und vielleicht auch aus laschheit nicht bemängeln. sie bemängeln es nicht, weil sie es genauso lasch machen würden. jene menschen, die sich selbst nicht schonen, die selbst nach bestmöglicher leistung streben, […]
die offizielle website von DesignDirect ist hier – da kann man das buch auch in der papier-version bestellen.
D2C – designer to consumer. so könnte die neue formel lauten, zumindest in manchen bereichen der konsumwelt. die heute zur verfügung stehende technik macht das möglich. der aufstieg chinas ist massiv beteiligt daran. wieso und wie das möglich ist, beschreibt roger ball in seinem buch »DesignDirect«. bei einem bankett der BODW (business of design week) […]
die tatsache einer zusammenarbeit erkennt man nicht daran, dass die beteiligten personen am gleichen ort arbeiten. um zusammenzuarbeiten braucht es nicht primär den gemeinsamen ort, sondern es braucht gemeinsame haltung und absicht. es braucht gegenseitige wertschätzung und interesse an der meinung des anderen.
die aufgabe des designers ist es »to get it«, es zu kapieren. nun, zumindest der erste teil der aufgabe eines designers ist es, es zu verstehen. der zweite ist, es zu vermitteln – dem auftraggeber nämlich. aber nicht immer gelingt es, es zu verstehen, es zu entdecken, denn auch designer lassen sich von moden blenden […]
ich habs wieder nicht gemacht. zu feige. vor über einem monat schrieb ich, dass ein blog kein manifest und kein essay ist, dass es sich mehr um einen gedankenspeicher handelt. diese gedanken bezeichnete ich als die kieselsteine unter denen sich gelegentlich auch ein edelstein entdecken lässt. jedenfalls sind es gedanken, deren veröffentlichung dazu dient, dass […]
wieso? vor mehr als 20 jahren entdeckte ich henry david thoreaus werk, zuerst »über die pflicht zum ungehorsam gegenüber dem staat« und dann »walden«. diese bücher beeinflussten mein damaliges studenten-ich nachhaltig und machten mich unbequem (gegenüber anderen und auch gegenüber mir selbst). die jahre des selbständig arbeitens (innerhalb unseres systems) verschleierten diese eindrücke des guten […]
eine große party für alle kunden und freunde des unternehmens? ein kurzer event – und wen würde das wirklich interessieren? ein abendessen mit der belegschaft? geht so, aber die sind ja höchstens erst 10 jahre mit dabei – und mit ihm haben wir gefeiert, christian rukower, mitstreiter für eine bequemere welt seit 10 jahren. man […]
heute abend ging ich über die mariahilferstraße spazieren. enorm breite gehsteige, menschen eilen nach hause, autos zuckeln stadteinwärts. städtisches getriebe. es war nicht mehr allzuviel los und die gehsteigen waren luftig gefüllt. ich stellte mir vor, wie das wohl aussehen würde, wenn es eine fußgängerzone wäre – öde. der sprung wird wohl ähnlich drastisch sein, […]
ein blog ist kein essay, kein buch, kein manifest. es ist eine ansammlung von gedanken, der ort ihrer reifung. diese gedankenfragmente manifestieren sich durch schreiben des blogs. es sind fundstücke der persönlichen gedankenwelt. manche sind bloß kieselsteine, ein paar sind smaragde und vielleicht versteckt sich auch einmal ein diamant in diesen bruchstücken. eines tages werden […]
die aktuelle umverteilungsdebatte wird immer unerträglicher. offensichtlich haben politiker ihren hausverstand abgegeben und bemühen sich nun mit aller kraft jegliche anerkennung ihrer berufsgruppe gegenüber nachhaltig zu verhindern, indem sie primitiv neid schüren. tatsächlich sollten die politiker vorbilder sein und uns anregen kooperation zu pflegen. das gegenteil passiert. in einer studie der nationalbank zur vermögenskonzentration in […]
»Seien Sie nicht nicht zufrieden! Seien sie konstruktiv unzufrieden! Das heißt aber nicht, man soll jammern! Genießen sie jeden Tag des Lebens, aber erwarten sie, dass der nächste besser ist. Und tun sie was dafür!« Das sagte Manfred Winterheller bei einer Veranstaltung, an der ich kürzlich teilnahm. Diese Sätze elektrisierten mich. Das ist mein Antrieb […]
»was wirklich zählt ist, was zwischen mir und der software hinter dem computermonitor passiert.« {@2:30}
Indem es diese beiden Sektoren verbindet, schafft Design jenen magischen Ort an dem Innovation entsteht. PS: Wann immer du über eine Produkt-Innovation nachdenkst, du hast vier Möglichkeiten mit mir in Kontakt zu treten: abonniere meinen 14tägigen eNewsletter; komm zum nächsten Innovation-Briefing, bei dem wir über Innovation (die Thematik) diskutieren; buche ein Sparringsgespräch, um mehr Klarheit und Struktur zu […]
je weniger geschriebene gesetze es gibt, und je allgemeiner und einfacher sie sind, desto besser sind sie. je mehr gesetze, desto mehr streit … christian thomasus, 1655–1728 seit einiger zeit beschäftige ich mich mit der sinnhaftigkeit von vorschriften. kann das funktionieren. je mehr regeln, so scheint es, desto schwieriger wird es das system zu bändigen. […]