Positioniere dich, indem du deinen Markt erklärst

11/06/2024

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Mit dem One-Liner-Konzept kannst du dich effektiv deinen Kunden präsentieren. Was aber, wenn neue Kunden nicht mit deiner Marktumgebung vertraut sind? Dann sind sie dennoch unsicher, ob sie richtig entscheiden. Nutze daher auch deine Sicht auf deine Positionierung im Markt und gib ihnen diese Sicherheit.

Steve Jobs hat seinerzeit sensationell demonstriert, wie man der Welt ein völlig neues Produkt in der gleichen Sparte als notwendige Ergänzung – nicht als Konkurrenz –präsentiert: Einen dritten Mobile-Device-Type, der eine offene Nische schließt.

Der damalige Apple-Chef machte klar, dass das eine Device, das Smartphone (A), großartig sei, um unterwegs zu telefonieren, Termine zu vereinbaren und Informationen schnell nachzuschlagen. Das andere Device, der Laptop (C), sei bestens geeignet, um längere Texte zu schreiben, um Kalkulationen anzustellen, um konzentriert zu arbeiten.

Aber manche Dinge sind weder am Handy noch am Laptop ideal auszuführen: Fotos ansehen, Zeitung lesen am Frühstückstisch oder auf der Couch im Internet surfen macht bei beiden keinen Spaß – entweder zu klein oder zu sperrig.

Steve Jobs hatte da also eine Nische für ein Gerät gesehen, dass diese Aktivitäten (nur diese) deutlich besser ausführen kann als die beiden anderen. Du hast es erraten: Natürlich war das iPad (B) die Lösung. Es war als ideales Gerät positioniert worden, um digitale Inhalte komfortabel zu konsumieren – nicht unbedingt, um sie zu produzieren; das war/ist mit größeren Geräten besser machbar.

Die Nische des Businessdesign-Coaches

Von Peter Sloterdijk wissen wir, dass der moderne Leistungsträger jemanden braucht, der ihn beratend, moderierend und motivierend unterstützt. Einen Fitness-Trainer für den Körper, den anderen für die geistige Gesundheit, einen dritten für die wirtschaftliche Entwicklung und für Innovation.

Wir wissen mittlerweile auch, dass wir für die unternehmerische, wirtschaftliche Entwicklung, kurz für Innovationen Design-Thinking nutzen können und sollen. Das wissen auch Unternehmensberater und Business-Coaches (A). Diese sind bestens trainiert an den Wirtschaftsschulen dieser Welt, die sich diese (wie sie sagen) »Methode« in Kursen und Seminaren angeeignet haben und nun überzeugt sind, damit konkrete Arbeit anleiten zu können.

Auf der anderen Seite gibt es kongeniale Designer (C), ebenfalls von hervorragenden Bildungsstätten, die die Kundensicht vermitteln und neue Produkte erschaffen helfen. Jene nutzen es täglich und sind virtuos in der Anwendung von Design-Thinking, aber kümmern sich weniger um den Organisations-Alltag. Sie wollen (oder können) ihre Herangehensweise nicht erklären und auch nicht am Unternehmensdesign mitarbeiten.

Dazwischen gibt es eine Lücke, die ich, der Businessdesign-Coach (B), ausfülle. Mehr als 35 Jahre Designerfahrung erlauben mir meine Herangehensweise als Designer (aka Design-Thinking) dem Selbstständigen mit Leichtigkeit nahezubringen. Auf diese Weise kann der Selbstständige Design-Thinking nutzen, ohne seine angestammte Denkweise ablegen zu müssen. Im Gegenteil, er bereichert und erweitert sie und nutzt dabei diese »neue Methode«. Letztlich verbessert er damit sein Business, weil sich seine Herangehensweise ohne strenge (und falsche) Prozesshörigkeit weiterentwickelt. Der Grund dafür: Er gestaltet bewusst sein Business mit echtem Design-Thinking.

Verschiedene Aufgaben brauchen verschiedene Produkte

Fazit: Der Markt bietet oft Produkte, die das eine (A) gut können und solche, die beim anderen (C) Spitze sind. Beide können etwas ähnliches drittes (B) aber nur so einigermaßen. Wenn dein Kunde sich mit A und C nicht zufriedengeben will und lieber B nutzen würde, dann sei du der ideale Ansprechpartner. Mach dir das selbst klar – und dann deinem Kunden.

Bist du interessiert, wie du die Lücke finden kannst?


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