Das Logo des Design-Thinking-Tank

15/12/2020

Kommentar

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Im Sommer 2014 sitzen Michael Leube und ich zusammen und wir diskutieren die nächsten Schritte in unserem Buch über »Anthropology and Design«. Dabei diskutieren wir auch über Design-Thinking und Michael meint, ich sollte einen Thinktank gründen, in dem wir alle, die wir eine ähnliche Haltung haben, uns sammeln und die Vorzüge von Design in die Wirtschaft transportieren. Es könnte ein Design-Thinking-Tank sein. Die brillante Idee setze ich alsbald um und gründe im August 2014 diesen Design-Thinking-Tank. Die ersten Mitglieder sind Michael Leube und Marcus Ambrosch; später folgen Wolfgang Wiesmaier, Rahim Taghizadegan und Eugen Maria Schulak. Der Thinktank ist nun bestens mit Wissen ausgestattet.

Doch eine Gruppe braucht auch ein Erkennungszeichen. Ein Logo. So denkt der Designer. Damals, 2014, schrieb ich noch alle meine Texte ausschließlich klein. Ich schrieb einst einen Artikel warum man nur kleinschreiben muss und auch einen warum man nicht mehr nur kleinschreiben soll.

Ich schreibe daher zunächst nur mit Kleinbuchstaben »design-thinking-tank«. Insgeheim strebt der Designer häufig nach Originalität (der gute Designer prüft danach, ob diese Originalität den Gebrauchswert schmälert und entscheidet sich dann für die besser zu benutzende statt originellere Lösung). Das Originelle beim Design-Thinking-Tank-Logo ist, dass man die kleinen t sehr schön reduzieren kann, minimalistisch dargestellt sind es Kreuze, die auch als Plus-Zeichen verstanden werden können. Ein kleines d und zwei t sind die Abkürzung für Design-Thinking-Tank.

Im Design-Thinking-Tank versammelt der Designer (d) mehrere Experten und Gelehrte (++); die kleinen t werden zu Plus-Zeichen; Symbol für die Anreicherung, die Ergänzung des Designers.

Dazu ein Seitenstrang: Beim Programmieren benötigt man oft Zähler, z.B. ein Speicherplatz namens »i«. Der hat einen Ausgangswert, der nach jedem Durchlauf einer Befehlsschleife durch eins erhöht wird. Also beginnen wir mit i = 0, dann läuft die Schleife einmal und wir erhöhen i = i+1 oder i = 0+1 = 1; nach der nächsten Schleife wird aus i = i+1 = 1+1 = 2; usw. Dieses i = i+1 wird in manchem Programmiersprachen (z.B. in C) der Bequemlichkeit beim Tippen des Programmcodes wegen abgekürzt mit »i++«.

Analog dazu verstehe ich das Design-Thinking-Tank-Logo als die Abkürzung dieser Werterhöhung. Der Designer, der Design-Thinking-Tank wird laufend im Wert erhöht, wäre dann die Innenwirkung.

Die Aussenwirkung ist, dass du nicht nur Design(beratung, -denkweise, -management, -thinking) erhältst, sondern mehr (++) – das Gespräch erhöht den Wert der Information und je mehr von uns im Gespräch, je häufiger wir reden desto höher der Wert. Ein Doppelplus.

Update 2022

2022 erkenne ich, dass diese d++ auch als Design-Thinking-Trainer gelesen werden kann. Denn das bin ich auch: TBDTT4U, the best design thinking trainer for you.

Mit der Herangehensweise der Designer, mit Design-Thinking, und mit einem genialen Werkzeug, dem Business-Model-Canvas, gelingt uns nämlich das, was jeder braucht, der in Märkten agiert, die sich verändern: Innovationen.

Wann immer du also über eine Produkt-Innovation nachdenkst, du hast vier Möglichkeiten mit mir in Kontakt zu treten:

#BusinessModelCanvas #Managementdesign #DesignThinking #Servicedesign #Innovation

Mehr über den Design-Thinking-Tank gibt es hier.


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