Der Workshop wird statt in Präsenz via Zoom abgehalten. Also wird flux der Bildschirm geteilt und die Powerpoint-Slides kommentiert. Die Zuseher starren auf ihre Bildschirme; ob sie etwas verstehen weiß man nicht. Ein Parade-Beispiel für das oben Erwähnte: mit gleicher Vorgangsweise, in einem anderen Kanal, alte Ergebnisse erreichen wollen.
Doch statt den Workshop einfach wie immer, nur eben dieses Mal über Bildschirm, durchzuführen, können wir uns überlegen, wie der Workshop, genaugenommen der Wissenstransfer, anders ablaufen kann, weil es jetzt via Zoom stattfindet.
Der Servicedesigner überlegt nun, warum manchmal die Workshop-Teilnehmer, die jetzt eher Zuhörer/Zuseher sind, nicht begeistert bei der Sache sind. Daraus ergeben sich Anforderungen an Technik und an Performance des Vortragenden.
Manche Kollegen klagen darüber, dass sie nicht zwischen den Teilnehmern schlendern und intervenieren können. Da überlegen wir uns, wie wir die digitalen Breakout-Rooms nutzen können.
Services, das gilt nicht nur für Workshops, werden oft bloß vom ursprünglichen Kanal, in dem sie erfunden wurden, in einen aktuellen übersetzt, statt dass sie mit dem neuen Kanal neu gedacht werden.
Bei Banken kann man das gut beobachten. Die kommen mit den neuen Möglichkeiten nicht so gut zurecht, wie jene, die FinTechs, die sich ohne »Altlasten« neu der Dienstleistung mit der aktuellen Technik nähern können. Das Ergebnis sind schlüssigere Angebote und bessere Services.
Gerne können wir bei einem Gespräch darüber diskutieren. Der Servicedesigner steht zur Verfügung.
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Im Modul an der Donauuni haben wir mit dir Miniworkshops in Breakoutgroups über Mural gehalten, das hat toll funktioniert! Der vortragende kann hin- und herswitchen, und es ist fast wie im echten leben. Ich hab ehrlich gesagt schon viele wände live in workshops beklebt, meistens eher lustlos ob der schalen dynamik; in diesem setting aber fand ich es wirklich gut, gut gemacht - und das einzig positive an online-learning gegenüber präsenz! Mit ein bisschen aufwand und phantasie kann der vortragende mehr daraus machen und die vorstellung BESSER gestalten als live, zB indem er zur auflockerung mittels mmhmm sich in eine wolke hüllt und in eine gruppe einsteigt, oder sowas. Der workshop wird damit zum eigenen design-objekt! Ich glaube dass man viel mehr daraus machen kann als ALLE bisher tun, weil sie es nicht sehen und es als lästige pflichtübung sehen (leider, leider, können wir nicht ...), statt die Chancen und Möglchkeiten zu sehen, es zu erforschen und auszunutzen. Leichter gesagt als getan, natürlich! Aber ein interessanter lernprozess.