(Logbuch-Eintrag 20240110.0655) — Das war ein furchtbarer Tag, gestern. Wobei ... vielleicht auch nicht. Im Rückblick könnte es kartasisch gewesen sein. Meine Wut, mein Wille, meine Eitelkeit, ... das Ego (?) ist so beleidigt, dass ich mich heute voll Energie spüre. Ich kann mehrere Projekte zugleich bearbeiten. Und das sollte ich auch.
Der Versuch von letzter Woche ... diese vielen kleinen 15-Minuten-Einheiten (Cherry Tomatos) zu arbeiten und zwischen zwei Projekten hin und her zu springen ... das ist gescheitert. Auf der anderen Seite spüre ich jetzt einen Gedankenfluss und Energie, die enorm ist. Ist das das Göttliche in uns? Wahrscheinlich. Es bündeln sich alle Kräfte und dann sind wir imstande und erschaffen Großes.
Naja, was ist schon »Großes« im Vergleich zum Leben oder im Vergleich zum Göttlichen? Das hier ist eine Simulation! Ein Spiel! Wir spielen Rollen. Die Matrix. Sehen wir es von dieser Seite, dann wird jede Aufregung lächerlich. Kein Mensch würde sich wahnsinnig aufregen, wenn in einem Film solche Dinge passieren. Mitleben vielleicht. Ein wenig aufgeregt sein, ja. Manchmal auch gerührt, ok. Aber letztlich geht man aus dem Film und lacht und beschäftigt sich mit Anderem. Genauso glaube ich ist es hier. Am Ende gehen wir aus dem Film, wir wachen auf, aus unserem Traum, und sind dann wieder WIR. Der, der wir wirklich sind. Der Ozean im Tropfen, wie es Tepperwein formulierte.
Gut, los geht’s.
Also published on Medium.