wenn man konkret arbeitet, dann taucht man in die arbeit ein, man vertieft sich, ist versunken.
anders ausgedrückt: man hat keinen überblick über all das andere, das für das projekt noch notwendig sein wird oder sein kann und über all die anderen projekte und über das noch zu erledigende insgesamt.
ich will den überblick behalten.
also suche ich immer diesen »helikopter-blick« zu bekommen. ich plane. dann beginne ich zu arbeiten. stoppe. plane wieder, was es noch zu tun wird geben.
aber statt all dem planen soll man doch konkret arbeiten? nur planen heisst nur träumen von den dingen, die einmal erledigt sind. also besser sofort zupacken, gleich nach dem ersten planungsschritt, man weiß ja ohnehin nicht, was bei der arbeit wirklich herauskommt, was die ausgangssituation für den nachfolgenden schritt sein wird, da kann man sich doch die planung der nachfolgenden schritte vorerst sparen.
so tauche ich sofort wieder in die konkrete arbeit ein, vertiefe mich, versinke in tätigkeit.
und bekomme schlechtes gewissen, ein ungutes gefühl, da ist noch so viel zu tun, so viel anderes offen, soviel, das noch zu bedenken ist.
und jetzt drängt es mich wieder in diesen helikopter.
das spiel beginnt von vorn.