Design-Thinking ist keine Methode, es ist eine Denkweise, eine Herangehensweise.
Diese Herangehensweise ist anders als die der Manager und Unternehmer. Naja, vielleicht ist sie jener der Unternehmer zumindest ähnlich.
Es ist keine bessere Denkweise, es ist eine andere.
Und das ist das Bessere daran.
Indem sie anders ist, ergänzt sie die »Manager-Denkweise«, sagen wir »Management-Thinking«. Die beiden schließen sich nicht aus, sondern sind kongeniale Partner. In der Kombination liegt die Kraft und das ist auch die Chance der Wirtschaft für die Zukunft. Die Nutzung dieser Denkweise in der Chefetage.
So neu ist dieser Gedanke nicht, denn schon Tom Peters hat in den 2000er Jahren gefordert, dass Designer im C-Level-Management sitzen sollen, gemeinsam mit Philosophen und Regisseuren. Nicht unbedingt als Entscheider, aber zumindest als Ideenlieferanten und zur Inspiration. Es geht um die andere Sicht, um die Aussensicht.
Genau das ist auch im Geschäftsmodell-Design nützlich. Business Models kann man auch designen. Manager machen das. Auch Unternehmer. Sie nennen es nur in den seltesten Fällen so. Sie schreiben einen Business-Plan. Doch letztlich ist das designen.
Würde man es auch so benennen, dann würde man schnell erkennen, dass man einen Designer hinzuziehen kann.
Der Produktentwickler, der Techniker, holt sich einen Produktdesigner.
Der Unternehmer und der Manager holen sich einen Managementdesigner.
Auf diese Weise lässt sich diese Denkweise bestens nutzen ohne – und das wäre fatal – die eigene, angestammte Denkweise ablegen zu müssen: Design-Thinking.
Worauf bei dieser Denkweise wesentlich ankommt, das erläutere ich in diesem Whitepaper über die »3 Kerneigenschaften von Design-Thinking«.
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