(Logbuch-Eintrag 20220901.0658) — Gerade eben bemerke ich es. Es gibt eine Aufgabe zu erledigen, ich will sie auch erledigen, aber ich wähle statt der nächsten eine andere, übernächste oder überübernächste.
Warum? Die eine Aufgabe ist so gut wie die andere und alle sollen heute erledigt sein.
Und wie ich so in mich hineinspüre, erkenne ich: die eine Aufgabe hat den Anschein, den Geruch des Aufwändigeren. Ich glaube, ich muss länger daran arbeiten oder brauche mehr Energie dafür und das will ich nicht – jetzt noch nicht – einsetzen.
Der Witz ist, ich picke mir eigentlich keine angenehmere Arbeit heraus. Beide sind gleich viel »Frosch« (Eat the frog first) oder eh gar nicht. Ich wähle eine der Aufgaben, die auch gemacht werden müssen, und die scheint schneller erledigbar zu sein.
Aha – es geht um das Dopamin beim Abhaken. 😊
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