Man sagt, Eigenlob stinkt, aber manchmal muss man einfach einen der seltenen Lichtblicke des eigenen Intellekts stolz der Öffentlichkeit präsentieren. Und das mache ich jetzt.
Ich arbeite gerade am 3. Satz der "6 sätze über design" und lese im vierten Satz, im vorletzten Kapitel unter anderem diesen Absatz: »… waren die signale in früheren jahren schwach, so konnte sich der bessere kaufmann vom guten dadurch unterscheiden, dass er sie erkannte und richtig interpretierte. durch die interventionen der regierungen sind diese signale nicht nur schwach, sondern darüberhinaus auch unscharf, verzerrt, manchmal sogar verfälscht und leicht zu missinterpretieren. die marktsignale verschwinden im getöse der durch steuern finanzierten gratisangebote staatlich gestützter organisationen und erlauben es kaum, fundierte aussagen über das voraussichtlich wertgeschätzte zu machen. man meint mangel oder überfluss zu erkennen, wo das gegenteil der fall ist und verzichtet auf geschäft oder setzt fehlinvestionen. …
Ist das nicht schön?
»im getöse der durch steuern finanzierten gratisangebote« ist das privat finanzierte, Steuerzahlungen ermöglichende Angebot nicht mehr auszumachen. Schön finde ich die Formulierung, nicht die Tatsache.
Mehr dazu und darüber, dass "designen der Schlüsselfaktor für wirtschaftlichen Erfolg ist" findet sich im Band #3, das ist der 4. Satz der Serie "6 sätze über design".
Ich freue mich über Ihr Feedback, ich lese jede Nachricht und antworte persönlich darauf.
Also published on Medium.