Du weißt bereits, welchen Wert du deinen Kunden lieferst. Du kennst auch deine Mission. Wie aber wird diese Mission zur Realität? Am besten in kleinen Schritten: Indem du dir drei missionskritische Maßnahmen vornimmst. Was das ist? Das erkläre ich dir hier.
Damit deine Mission Realität werden kann, reicht es nicht, diese Mission auf einem Blatt Papier zu definieren. Die Mission muss mit Leben befüllt werden: Sie benötigt konkrete Handlungen. Handlungen, die von allen an der Mission Beteiligten ausgeführt werden sollen. Täglich!
Die gesuchten missionskritischen Aktivitäten sind jene, die jeder deiner Mitarbeiter erledigen kann. Diese Aktivitäten erfüllen diese 3 Kriterien:
Es sind kleine Schritte, die das Vorwärtskommen in Richtung deiner ökonomischen Ziele direkt beeinflussen. Diese Ziele sind naturgemäß in jedem Unternehmen anders.
Missionskritische Maßnahmen sind also simple Aktivitäten, die den Weg für die Unternehmensmission bereiten. Um dies verständlicher zu machen, hier drei Beispiele.
Fassen wir zusammen: Du kennst deine Mission und benötigst kleine Aktivitäten, um diese Mission zu erreichen. Diese Aktivitäten sind jene, die jeder deiner Mitarbeiter erledigen kann. Sie sind wiederholbar, einfach zu merken und ohne Rückfrage ausführbar.
Welche Aktivitäten aus deiner umfassenden Liste an notwendiger Aktivitäten erfüllen nun diese Kriterien? Welche drei davon erscheinen dir am wichtigsten oder effektivsten, wenn sie täglich ausgeübt werden, um deine Mission erfolgreich zu machen?
Darüber musst du nicht tagelang grübeln, sondern mit Hausverstand die plausibelsten drei auswählen. Suche nicht die »absolut richtigen«, denn vermutlich gibt es mehr als drei effektive Maßnahmen, die man täglich ausführen könnte. Suche genau jene aus, die einfach und immer machbar sind, die jeder im Unternehmen erledigen kann und die man sich leicht merken kann.
Die missionskritischen Handlungen symbolisieren sohin einen »Way of Life«, indem diese Aktivitäten zur Routine werden. Sie generieren letztlich eine Kultur – deine Unternehmenskultur. Zum Beispiel: Hast du ein Team, so kann ein Daily-Standup eine passende Aktivität sein, um dein Team aktuell zu halten und anzufeuern, eure Mission zu erfüllen.
Üben wir diese missionskritischen Aktivitäten täglich aus, vielleicht sogar mehrmals täglich, dann werden aus diesen Aktivitäten Gewohnheiten. Diese neuen Gewohnheiten verhelfen uns automatisch dazu, unsere Mission zu erfüllen. Sie treiben uns förmlich ins Ziel, zugkräftig wie ein frischer Rückenwind im Spinnaker-Segel.
Wähle deine Aktivitäten danach aus, dass deine Mitarbeiter sie auch einfach umsetzen können. Überfordere dich und dein Team nicht. Finde einen Konsens (keinen Kompromiss) und zelebriere die Verabschiedung deiner neuen missionskritischen Aktivitäten.
Überprüfe aber auch, ob deine missionskritischen Aktivitäten wirklich fruchten. Checke daher jährlich (oder sogar halbjährlich) wie gut diese Aktivitäten angenommen wurden und wie wirksam sie im Alltag waren. Haben sie die erwünschten Effekte erzielt und euch »automatisch« eurer Mission nähergebracht? Oder waren manche davon zu kompliziert formuliert, sodass man sie sich nicht merken konnte? Oder fügten sie sich nicht in den Alltag ein und waren schwer auszuführen, lästig? Dann ändere sie.
Merke: Missionskritische Maßnahmen sind einfach und leicht umsetzbar!