Genaugenommen habe ich den Begriff »Denkweise« in diesem Kontext immer so verstanden: eine Handlungsweise, so wie Designer denken (und tun).
Ich habe auch immer betont, dass es mit »design-denken« und als eine Denkform, die durch Handlungen ergänzt werden müsste, immer falsch übersetzt ist.
Richtig ist »design-denkend«, also so vorgehen und wie ein Designer denkend, die Dinge entwickeln und gestalten.
Alle Designer »denken« (oder machen, designen, gestalten), indem sie darüber nachdenken, das Erdachte versuchen aufzuzeichnen, dann durch passende Prototypen zuerst sich selbst, dann den Kollegen, schließlich potentiellen Nutzern erlebbar machen. Diese haptische Komponente unserer Arbeitsweise ist untrennbar mit dem über die Ziele, die Abläufe, die Form Nachdenken verbunden.
Insofern – aber das verlangt nach einem ausführlicheren Text – folgt die Form der Funktion (dem, was sich die designende Person dachte —achja, und dem Werkzeug, das sie hatte; ich schreibe ja, es verlangt einen ausführlicheren Text ).
Diese beiden Elemente: Nachdenken und Herstellen, das Arbeiten mit »beiden Händen« ist der Kern dieser Denkweise – die ich jetzt eben viel treffender lieber als Herangehensweise bezeichne.
Dieser Kern hat – das ist klar – auch Kerneigenschaften. Es sind drei. Die »3 Kerneigenschaften für Design-Thinking«.
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