Der Aufbruch

06/10/2024

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(Logbuch-Eintrag 20241006.1024) — Gestern Abend las ich noch in »Overcoming Underearning« und da war eine Stelle, die ich mir zu Herzen nehmen möchte.

  • “I came home from the class very serious about making changes,” Sally recalled. “I was like a bull that keeps her head down and keeps plowing through. It’s the difference between someone considering change and someone committing to change. (Location 956)
  • She knew the first step was to respect her own needs to improve her finances and focus exclusively on writing books. She sat down with her husband and explained what she was doing. (Location 960)
  • In the meantime, Sally left her day job to commit full-time to writing. “It was very hard to do, but I had to walk out on a limb.” As often happens, fate intervened. “Literally the day I left, an editor called saying she was buying my book.” (Location 963)

Ich will also nicht bloß davon reden, dass sich etwas ändert, sondern ich will mich dazu bekennen, mich dazu verpflichten. Ich will meinen Bedarf, mein Verlangen befriedigen und mich ausschließlich darauf fokussieren meine Bücher zu schreiben.

Naja, »ausschließlich« ist vielleicht etwas zu radikal. Aber mehrheitlich ... drastisch mehrheitlich ... also doch so gut wie ausschließlich.

Insbesondere ist es auch deshalb Zeit genau das anzugehen, weil die enormen Anstrengungen der letzten Wochen und Monate noch nicht fruchten. Es braucht bessere Vorarbeit, präzisere Planung, exakte Aufstellung, sonst kann »Domino-Day« nicht gelingen.

  • Das war die eMail-Kampagne ab Pfingsten, das Akquirieren der MC-DT-K2 und der Versuch die MC-DT-K3 voll zu bringen mit der neuen Landingpage, der 3-Vortrags-Reihe und der 6-Tage-eMail-Marketing-Kampagne.
  • Die letzten vier Wochen waren also überaus anstrengend und stressig, denn es musste Inhalt generiert, aufbereitet, aufgenommen, geschnitten werden und dann auch die digitalen Systeme eingerichtet.
  • Das ganze begleiteten wir mit Social-Media-Werbung mit facebook- und Google-Ads. Dazu umständlich parallel alles auch auf Linkedin.
  • Ich bin frustriert, weil das eben nicht gefruchtet hat. NOCH nicht. Denn wir haben dabei eine Menge gelernt und das will ich nun für die nächste Runde, für die Jänner-Kohorte (die dann K3) nutzen.

Es sollen nicht NUR die Bücher sein, denn die will ich auch gestalten, vermarkten und durch Hörbücher und Masterclasses und Courses ergänzen. Die Lehre, das Philosophieren soll das Zentrale in meinem Berufsleben ab jetzt sein. Designaufgaben will ich nur noch in kleinem Rahmen oder als Coach übernehmen.

Also ist der nächste Plan den konsultori-Kurs in Deutsch aufzunehmen und die 9 Schritte als Audio-Buch herauszubringen. #Projects

Ein Artikel über die Notwendigkeit des [[Business-Model-Canvas]] ist zu schreiben, denn auch dazu fand ich einen Hinweis im oben erwähnten Buch #Write

  • I have to know what’s going on. If I don’t know, then I can’t create anything differently.” — UNRAVELING YOUR OWN TANGLED WEB — Until you really know what’s going on, you can’t possibly do anything differently. Unless you confess what’s not working and figure out why, you’ll never be able to make things work any better. (Location 1088)

Wenn man nicht weiß, was vor sich geht, dann kann auch nichts anders machen. Wenn man sein Business nicht genau kennt, dann kann man es auch nicht verbessern. Man kann nicht erkennen, was veränderbar wäre oder was verändert werden muss.

Das ist ja genau auch mein Thema. Ja, für sich selbst sitzt man ja auch in der Flasche und kann sein Etikett nicht lesen; jedenfalls nicht in aller Klarheit, wenn auch gelegentlich etwas besser als die Kunden ihres. Das ist der Grund, weshalb auch Coaches Coaches brauchen.

Auch wenn mein Businessmodel klar ist, kristallklar ist es offenbar nicht. Das ist der erste Schritt und mit Scrintal könnte ein Tool vorliegen, mit dem das bestens gelingen kann.

Es gibt demnach zwei Sets an missionskritischen Handlungen:

  • das eine betrifft meine Kernaufgabe als Design-Philosoph,
  • das andere meine Rolle als Businessdesign-Coach.
  • Einmal ist es lesen, schreiben, publizieren,
  • das andere mal ist es connect, invite, create, propose.

Im BMC müsste das sichtbar sein. Zunächst als Produkt, das die konkrete Realisation des Wertversprechens ist. Dann in den Schlüsselaktivitäten und schließlich noch bei den Kanälen.

Das herauszuarbeiten, das könnte eine Serie auf Substack werden, die tatsächlich interessiert. Das ist eine konkrete Handlunganweisung zum Geschäftserfolg. Für alle Unternehmungen, aber insbesondere für Selbstständige.

Das alles hier zu schreiben und schreibend zu durchdenken, das erfüllt mich, macht mir Freude, versetzt mich in den Flow. Es ist keine Arbeit (labour), es ist Work.

(Logbuch-Eintrag 20241006.1814) — Bei unserer Wanderung in Hornstein, heute zu Mittag, dann die Erkenntnis. Ich will eine Hürde überwinden, damit ich DANN am Ziel bin, das tun kann, was ich wirklich tun will.

Was ist das?

Na, schreiben. Über die Dinge nachdenken, die sich da fragend stellen, sie lösen, beantworten, zumindest Antwortmöglichkeiten erarbeiten.

Gut. Was ist die Hürde?

Das ist der Punkt meiner Erkenntnis, heute. Was, wenn es gar keine Hürde gibt?

Das Hindernis, das mich davon abhält, das zu tun, was ich wirklich tun will, ist eine Hürde, die ich überwinden muss, die es gar nicht gibt. Ich bilde mir bloß ein, ich müsste sie überwinden, damit ich eben meine Wunschtätigkeit ausüben kann. Nachdem es aber keine Hürde gibt, kann ich sie nicht überwinden. Weil ich aber davon ausgehe, eine Hürde überwinden zu müssen, erreiche ich mein Ziel niemals. All die Jahre ist das nicht gelungen, weil ich ja immer, seit Jahrzehnten, davon ausgehe, ich müsste diese eine Hürde noch überwinden und dann ginge alles ganz leicht.

In Wahrheit aber hatte ich bereits alle Hürden überwunden. Ich habe keine mehr vor mir. Ich kann tun, was ich immer schon tun wollte. Ich kann auf der Stelle all mein Tun darauf ausrichten, dass ich über die Dinge nachdenke, die mich interessieren, darüber schreibe, publiziere und damit bekannt und also auch nachgefragt werde. Damit verdiene ich gutes Geld, »ein üppiges, stetiges, verlässliches Einkommen, das mit Integrität und gegenseitigem Nutzen vereinbar ist.«

Hurra, ich freu mich darauf.


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