das rezitieren, rezipieren, nachdenken, bedenken, überdenken der gedanken anderer und das stellung beziehen, meinung bilden und artikulieren ist entscheidend, um sich aus der selbstgewählten unmündigkeit eines bürgers des 21. jhdts zu befreien. es ist ein akt der wiederbelebung der aufklärung im kantschen sinn. es ist ein erkennen, dass demokratie, so wie sie heute gelebt wird, falsch verstanden wurde und zwangsläufig, wenn sie schon nicht zur diktatur wird, so im geringsten stark diktatorische züge annimmt, ja annehmen muss. wie sonst könnte ein gewählter vertreter seine konzepte realisieren? je größer die organisation, desto restriktiver wird seine führungshandlung sein müssen. dagegen je kleiner die einheit, desto freier, selbstverwirklichbarer und liberaler seine handlungen. es betrifft ja im kleinsten nur mehr einen selbst.
(na sowas, eine überlegung vom 4.11.2012!)
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