(Logbuch-Eintrag 20220818.0540) — Die Tage werden ganz klar sichtbar wieder kürzer. Es ist jetzt noch dämrig, wo es vor ein paar Tagen (Wochen?) schon taghell war. Der Gedanke, der zentrale Gedanke, der mich beschäftigt ist ident: Was ist das Ziel, was heißt »geschafft“?
Da ist etwas in mir, das mich glauben macht, ich arbeite auf ein Ziel hin. Ein Ziel, das ich erst erreichen muss.
Aber was soll das sein?
Reichtum, Glück, 100 Unternehmer beraten, 100 Unternehmer zum disruptiven Erfolg verholfen, alle Bücher veröffentlicht?
Ja, die Bücher will ich schreiben. Aber wen würden die interessieren? Warum will ich sie schreiben, warum glaube ich, dass sie geschrieben werden sollen?
Es ist die permanent gefühlte Unordnung. Ja, das Wissen ordnen. Was weiß ich denn schon, was fehlt mir noch zu wissen – von dem was mich interessiert?
Aber dann taucht die Frage auf: Wozu? Welche Bedeutung hat es dereinst ... in der Zukunft ... für andere?
Schnell positiv denken, das ist doch mein Naturell. Es ist eine Beschäftigung, es macht mein Leben jetzt schön, interessant, abwechslungsreich; ich kann fabulieren, Gedanken auswalzen, durch das Aufschreiben anderen zugängig machen, dann darüber diskutieren, sie weiter entwickeln. Man könnte auch mit anderen Ball spielen, aber mit dem Wissen, mit Ideen, Meinungen, Gedanken – miteinander! – jonglieren, das ist (für mich) interessanter (und passender).
Ja, das ist es. Ich fasse wieder Mut und Zuversicht. Aufschreiben, mitteilen, darüber reden.
Eine Debatte mit Interessierten führen. Diese inspirieren, motivieren, moderieren. Ich bin ein Schreiber, ein Lehrer (?), ein Design-Philosoph. So macht das Leben Spaß. Das ist es, zu leben.
PS: Wann immer du über eine Produkt-Innovation nachdenkst, du hast vier Möglichkeiten mit mir in Kontakt zu treten:
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